[Werbung] Ich bin sehr stolz, dass ich Teil dieser tollen Kampagne sein darf. Denn ich habe schon einige Teile von hessnatur in meinem Kleiderschrank und bin mit der Qualität sehr zufrieden.
Das Unternehmen wurde 1976 gegründet und ist weltweit Vorreiter für ökologische und soziale Standards in der Textilproduktion. 1991 baute das Unternehmen in globaler Pionierleistung die erste Bio-Baumwolle an.
hessnatur ist in Europa führender Anbieter für nachhaltige Textilien. Neben Mode für Damen und Herren findet man Outdoorbekleidung, Heimtextilien sowie Baby- und Kinderartikel.
Ziel ist es mit Ihren Textilien ein gutes Gefühl tragbar zu machen.
Und nun greift die neue Frühjahr/Sommer Kollektion 2019 mit „Pflanzenfarbe“ ein altes Handwerk neu auf und wird zu etwas ganz Besonderem.
Natürliche Farbstoffe werden seit mehr als 300 Jahren zum Färben von Textilien eingesetzt, bisher wurde es nur leider versäumt, dieses Wissen an moderne Produktionsmethoden anzupassen. Und das hat hessnatur nun umgesetzt.
Pflanzenfarben sind Naturfarbstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, sie schonen die Ressourcen und sind biologisch abbaubar. Die Farben stehen für eine sinnliche Farbgebung, Hochwertigkeit und Exklusivität.
hessnatur färbt nicht jeden Stoff mit den Pflanzenfarben, denn nicht jeder Farbstoff ist für alle Fasern geeignet. Des weiteren gibt es nur eine eingeschränkte Farbpalette, denn mit den meisten Pflanzen erzielt man Gelb- und Brauntöne oder auch viele Rot- und Blautöne., wobei man durch Überfärben weitere Farbtöne erzielen kann. Hinzu kommt das es teilweise mit Gebrauchseigenschaften wie Wasch- und Reibeechtheit sowie Licht- und Schweißechtheit schwierig ist.
Es gibt ungefähr 150 Pflanzen, die sich zum Färben eignen. Sie sind unterschiedlich in der Verarbeitung, im Farbton und der Lichtechtheit. Für die T-Shirts aus Bio-Baumwolle von hessnatur wurden folgende Pflanzenfarben verwendet:
- Indigio (Indigofera tinctoria) himmelblau
- Rittersporn (Delphinum) oregano
- Krapp (Rubia tinctorium) puder
- Die Krappwurzel wurde bereits in der Antike zum Färben verwendet und ist ebenfalls als Heilpflanze bekannt.
Der Farbstoff wird durch Extraktion aus dem jeweiligen Pflanzenmaterial gewonnen, die verschiedenen Farbstoffe werden aus unterschiedlichsten Pflanzenteilen gewonnen.
Eine Herausforderung bei der Verwendung von Pflanzenfarben ist, dass es bei einer Nachproduktion zu leichten unvermeidbaren Farbunterschieden kommen kann, denn je nach Wetter- und Bodenbedingungen und Erntezeit kann die Zusammensetzung der Farbstoffe in den Pflanzen variieren.
Wie läuft der Färbeprozess ab?
Nach einer gründlichen Vorwäsche erfolgt ein Beizprozess (ohne Chrom-, Kupfer- oder Zinn-Salze), damit die Farbe gut aufgenommen werden kann. Das gebeizte Färbegut kommt nun für eine bestimmte Dauer in die erwärmte Färbeflotte. Für eine gleichmäßige Färbung ist es wichtig ist, dass das Färbegut sanft in der Flotte bewegt wird. Danach wird der Stoff gründlich gespült, so werden überschüssige Farbpigmente entfernt. Verliert der Stoff keine Farbe mehr, kommt er zur Verbesserung der Farbbrillanz sowie zur Fixierung in ein mit Essig versetztes Bad
Wo passiert was?
Gefärbt werden die Sachen in Spanien. Die Bio-Baumwolle kommt aus der Türkei. Die komplette textile Kette, also von der Spinnerei bis zur fertigen textilen Fläche, findet in Griechenland statt. Dort werden die Shirts auch konfektioniert.
Pflege?
Pflanzenfarben können im Gebrauch ein wenig von ihrer Farbbrillanz verlieren. Wir empfehlen 30°C Schonwäsche oder eine separate Handwäsche sowie ph-neutrales Flüssigwaschmittel bzw. Bio-Waschmittel für Baumwolle, Leinen und Hanf.
Außerdem sollten pflanzengefärbte Textilien nicht in praller Sonne oder im Trockner getrocknet und maximal auf mittlerer Stufe gebügelt werden.
Anmerkung: Für den Druck wurde ein synthetischer Pigmentdruck verwendet mit einer Druckpaste und einem Druckverfahren auf Wasserbasis. Frei von kritischen Weichmachern wie Phthalaten.
Ich trage übrigens zum Shirt Pflanzenfarbe in Oregano die Jeans Culotte aus reiner Bio-Baumwolle in Medium blue.
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